Julian Barnes – Flauberts Papagei

Einleitung

Nach eine Geschichte in 10 1/2 Kapiteln nun ein weiterer Roman von Julian Barnes. Julian Barnes ist Engländer und wurde 1946 geboren. Flauberts Papagei erschien bereits 1984 und zählt daher zu seinen früheren Werken.

Flauberts Papagei

Ich bin ein Freund von Gustave Flaubert und seinen Romanen, muss man aber nicht sein, um diesen Roman zu lesen. Wie öfter bei Barnes ist der Roman wieder eine ziemlich vielschichtige Angelegenheit. Der Roman ist zwar in Ich-Form geschrieben, aber der Ich-Erzähler ist fiktiv. Er ist Experte für Flaubert und untersucht Informationen über das Privatleben von Flaubert. Das Ganze vermischt sich dann noch mit der Geschichte der Emma Bovary. Wie immer bei Barnes ist die ganze Angelegenheit humorvoll und intelligent geschrieben. Sowohl der Ich Erzähler als auch Flaubert entpuppen sich in mancher Hinsicht als ziemliche Sonderlinge, deren Handlungen einen immer wieder zum Schmunzeln bringt. Man lernt dabei auch noch ein wenig über Geschichte und Literaturgeschichte.

Fazit

Flauberts Papagei ist vielleicht nicht mein Lieblingsroman, aber wie immer bei Barnes hatte ich viel Spaß beim Lesen. Als Flaubert Leser motiviert einen dieser Roman auch, mal wieder zu einem Flaubert zu greifen. Flauberts Papagei besteht aus vielen Puzzleteilchen, die auch einzeln Spaß machen, so dass man diesen Roman auch lesen kann, wenn man nur hin und wieder ein wenig Zeit hat. Keine schwere Kost und klare Lese-Empfehlung.

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